Godscape
 
Vor dem Drachen


Alles was das gemeine Volk über das VOR dem Drachen weis ist, das irgendwann einmal König Toran herrschte. Dieser versprach auf dem Sterbebett wiederzukehren wenn sein Volk in Not wäre. Diese Geschichte ist allgemein bekannt, eine Legende die heute fast jedem Kind als Gutenachtgeschichte erzählt wird.

Wie aber die Welt damals wirklich ausgesehen hat und wie die Herrschaft von Toran, seinen Kindern und Kindes Kinder wirklich ausgesehen hat weiss man nicht.

Eine weitere Sache die allgemein bekannt ist, ist das damals die Götter offen und ziemlich weit verbreitet angebetet wurden, zu Zeiten Torans wären die Götter noch persönlich unter ihren Gläubigern gewandelt heisst es.

Die Zeit des Drachen


Dann kam der Drache das ist der "Name" des Tyrannen ist, der das Land der Menschen das Reich der Zwerge und des Wüstenvolkes der Farasi für tausend Jahre in seinen Klauen hilt. Wobei der Name, als Pseudonym zu sehen ist, er ging genauso auf zwei Beinen wie alle anderen seiner Untertanen.

Der Drache unterjochte in einem blutigen Krieg die Menschen, vernichtete die Monarchie die bis dahin geherrscht hatte, erschlug alle die Torans Blut in ihren Adern hatten und stürzte auch die Götter.

In einem beispiellosen Gemetzel lies er alle Gläubige jagen und exikutieren die er in die Finger bekommen konnte. Nach gut hundert Jahren Jagd, bedeutete irgendetwas was an einen Gott erinnerte zu besitzen oder sie gar anzubeten den Tod. Das Volk war inzwischen so in Angst das Nachbar den Nachbar und Bruder den Bruder veriet, wenn es um das eigene Leben ging.

Genauso erging es denen Die magiebegabt waren, wer von ihnen dem Drachen nicht die Treue schwor, zu seiner Kreatur wurde, der wurde getötet.

Kinder die mit offensichtlichen Mächten geboren worden waren, wurden ihren Eltern so früh wie möglich endrissen, wenn diese nicht ebenfalls dem Drachen absolut treu waren. So kam es das beim einfachen Volk Götter und Magie als etwas böses angesehen wurden. Nicht wenige Eltern sahen lieber ihr eigenes Kind auf dem Scheiterhaufen brennen als es dem Drachen auszuliefern.

Es dauerte ein bis zwei Jahrhunderte, bis der Drache, es geschafft hatte alle Wiederstände zu brechen und aus dem Volk der Menschen folgsame Schafe zu machen und sich aus den wenigen denen er erlaubte Kräfte zu haben und auszubilden, seine treuen Diener geformt hatte. Dann zog er zu den Zwergen, die in ihrer aus dem Berg selber gearbeiteten Trotzburg selbst für den Drachen unangreifbar zu sein schien. Sein Versuch die Burg mit seinem magischen Kräften einzureisen schlug fehl. Obwohl eine riesige Bresche in den Berg geschlagen wurde bleiben die Zwerge standhaft.

Doch dann trat der Drache vor die Festung und in seinen Armen mit dem Dolch an der Kehle baumelte die Königin, das Oberhaupt der Zwerge. Die Zwerge liesen sich natürlich auf solchen Mumenschanz nicht ein, wussten sie doch das ihre Königin sicher in ihrer Festung weilte. Als jedoch die Hauptmänner loszogen, um ihre Königin diesen Spass mitansehen zu lassen, fanden sie sie nicht. Nach vielen Suchen mussten sie sich eingestehen, das sie geschlagen waren, den für die Zwerge ist die Königin mehr als nur eine blosse Regierungsgewalt.

Nachdem die Feste der Zwerge übergeben war und die Zwerge, genau wie die Menschen, in Knechtschaft gefallen waren, demonstierte der Drache eindrucksvoll seine Böshaftigkeit. Er tötete die Königin und liess so die Zwerge erstarrt in Entsetzten zurück. Diesen Schlag zu verwinden, dauerte Jahrunderte.

Danach zog der Drache weiter zum Silberwald, in dem ein mystisches Volk namens Sha`ro lebt. Jeder von ihnen ist, so sagt man, gleichzeitig Schwertmeister, Meister der Magie und Weisester der Weisen. Und etwas muss dran sein an diesen Reden, den hier musste der Drache einsehen, das seine Macht nicht ausreichte. Der Zauberer, so nennen die anderen Völker den Füherer dieser Wesen, stellte sich persönlich gegen den Drachen und dessen Armee aus Menschen und Zwergen war nicht

einmal fähig den Wald zu betretten. So zog der Drache ab um in das Land der Farasi einzufallen. Die Farasi jedoch sind ein Wüstenvolk, Normaden, nur sich selber, ihren Sippen und den Tieren verpflichtet, die sie so einmalig zu züchten verstehen. Und wieso sollten sie sich der Armee stellen, die es wagte die Lande des einen Gottes, ihres Gottes zu betretten?

Auch wenn die Gastfreundschaft für dieses Volk högstes Gut ist, so lernten sie doch aus den ersten Toten und hielten sich von denen fern die mit Ochsenkarren und Plattenrüstungen in die Wüste gekommen waren.

Doch der Drache bewarte Ruhe, solange sich der Gott der Farasi nicht selbst erhob, hatte er viel Zeit und die nutze er.

Seine Leute begannen die Oasen zu verwüsten, die Wasserstellen der Farasi zu vergiften und brannte die Aryn, das Grassmeer im Osten des Landes nieder, bis die Farasi sich erheben mussten wenn sie nicht wollten, das ihre Herden und damit ihre Kinder verhungerten. Sie schlossen sich zu einer Armee zusammen um den Drachen anzugriffen, der Ort an dem dies geschah heisst heute "Das Blutfeld" und wird von den Farasi als böser Ort gemieden.

Doch zuerst sah es gut aus für die Farasi, für jeden von ihnen der fiel verlor der Drache fünf oder mehr Mann.

Doch dieser lachte nur als er zusah wie seine Armee immer mehr schwand, bis er endlich anhob einen Zauber zu wirken, der dunkler war als alles was diese Welt bis jetzt gesehen hatte. Dann standen sie auf, die Toten beider Seiten und nahmen ihrer Waffen erneut in die Hände um sie gegen den Feind zu richten. Schwerter und Speere konnten diesen Gegnern nichts anhaben und viel schlimmer war, das jeder der nun fiel ebenfalls wieder auferstand.

Als die Sonne unterging machte das Schlachfeld seinem heutigen Namen alle Ehre und so beugten die Farasi ihr Knie und schworen Treue.

Sechs Jahrhunderte waren vergangen und der grösste Teil des Landes gehörte nun dem Drachen, bis auf den Silberwald der Sha`ro und die Inseln der Nor, einer wilden babarischen Rasse, die sich die Zeit damit vertrieb sich gegenseitig abzuschlachten. Deren Inseln waren im Sommer brütend heiss und im Winter eisig kalt, zu recht hatte der Drache endschieden das es dort für ihn nichts zu holen gab.

Vier weitere Jahhunderte sollte er regieren, vier weitere Jahhunderte in denen die Sage von König Toran niemals erstarb, in denen kleine Ansammlungen von Menschen im hohen Norden in dem Wäldern und den Bergen ihren Glauben an die Götter bewarten und in denen der Hass des Volkes immer mehr genärt wurde.

König Torans Wiederkehr


Dann kehrte er zurück, wiedergeboren so sagt man, als Sohn einfacher Bauern, wiedererwacht zu neuer Grösse. König Toran kam zu seinem Volk zurück und er kam nicht alleine. Nach einer Odysee durch alle bekannten Länder, die in mehr als einem Lied besungen wird, maschierte er an der Spitze einer Armee in das Land, dessen König er einst gewesen war, die es noch nie gegeben hatte.

An seiner Seite Dago, der Zauberer, einst des Drachen liebstes Kind, hoch gelobt und von den besten seiner Knechte erzogenund geschult, heute an Torans Rechter, sein Freund, ihm so nah wie ein Bruder. Schwarzbart der Königin Haushofmeister undOberster Feldherr der Zwerge, Malik vom Stamme Kahils vom Volke der Farasi und Bjaron von den Nor und sie alle führteneine Armee ins Feld.

Doch das grösste Wunder geschah als es selbst für diese gewaltige Armee, aus vereinten Völkern, auf dem Schlachtfeld nicht zum besten stand und manch ein Herz schon verzweifelt der Niederlage endgegen sah.

In diese Moment griff das letzte der bekannten Völker in die tobende Schlacht ein. Angeführt von ihrem Oberhaupt kamen dieSha`ro singend und wendeten die Schlacht. Ihr eingreifen sorgten dafür das Toran sich einem Zweikampf mit dem Drachenstellen konnte, den er gewann, doch dem Drache gelang die Flucht bevor Toran im den letzten Stoss zufügen konnte.

Doch Toran und der Teil seiner Armee die noch kämpfen konnte verfolgte den Tyrann bis zur Hauptstadt, wo sich der Drache,im Zentrum seiner Macht sicher fühlte und so endbrannte ein ganz anderer Kampf, ein Kampf der Magie.

Hier stellten sich die Priester der Götter in die erste Reihe, vorallem die der Hu`rut und des Nerian. So wurde die Stadtüberrannt, doch an den Wällen der Magierfestung hätte sich wohl auch diese Armee zerschlagen, wäre sie nicht von ihrem Oberhaupt Sölva, der obersten Magierin der Drachengarde geöffnet worden.

Niemand hatte es gewusst, bis auf ein paar Füherer der menschlichen Rebellenarmee, das einige der Obersten des Drachen,gleich wie der berühmte Dago, doch im Verborgenen, gegen ihren Herren gearbeitet hatten. So wurde die Stadt erobert undToran tötete den Tyrannen im Zweikampf. Doch danach verkündete Toran, das er nicht als König, seinen rechtmässigen Platz einnehmen würde.

Die Menschen hätten sich selber befreit, rief er in einer inzwischen berühmten Rede seinem Volk zu. Die Menschen bräuchten niemand mehr der ihnen sagt was sie zu tun haben, keinen König, keinen Alleinherrscher. Das Land und die Früchte dieses Landes gehörten alleine ihnen, denn sie hatten sie mit ihrem eigenen Blut erkämpft, es wäre an der Zeit für sie frei zu sein, frei endscheiden zu können wohin ihr Weg nun weiterhin verlief.

Er selber würde gehen um eine Heilung für seinen Freund Dago zu finden, der ihn rettete indem er einen Angriff des Drachenabfing und nun nicht mehr als ein lallender Trottel war. Die Menschen beschlossen einen Rat als neue Regeierung ihresLandes einzusetzten dieser Rat besteht aus Sölva, als Beraterin für die magischen Angelegenheiten, Klovis, dem altenStadthalter des Drachen, der ebenfalls gegen seinen Herren gestanden hatte, Velgard einen sehr jungen aber angesehenenHändler, der im Rat für die zu ungeahnter Grösse aufgestiegenen Händerlergilden spricht, und Bjarni, eine gestandene Kämpferin und Kommandeurin aus der Rebellenarmee, die nun neben dem Sitz im Rat Hauptmann der Stadtwache ist und somit Befahlsgewalt über das Militär des Landes hat.

Nur die Priester der neuerwachten Götter haben keinen Sitz im Rat. Da sie jeder für sich einen Sitz beanspruchen, dochdazu ist der Rest des Rates nicht bereit.

Götterdämmerung
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